Gefahrgutalarm in Neunkirchen – Über 85 Rettungskräfte im Einsatz
Neunkirchen – Am Morgen des heutigen Dienstags (8. Oktober 2024) kam es in einer Logistikfirma in Neunkirchen zu einem Gefahrgutaustritt. Aus mehreren beschädigten Fässern traten Kohlenwasserstoffe aus, die potenziell schwere Umweltschäden hätten verursachen können. Doch durch das schnelle und besonnene Eingreifen der Mitarbeitenden der Firma konnte Schlimmeres verhindert werden.
Die Beschäftigten reagierten sofort und transportierten die beschädigten Fässer auf einen speziellen Havarieplatz, der für solche Notfälle vorgesehen ist. Dadurch wurde eine Ausbreitung der Chemikalien verhindert, was den später eintreffenden Rettungskräften die Arbeit erheblich erleichterte.
Kurz nach dem Vorfall ging ein Notruf bei der Integrierten Leitstelle in Saarbrücken ein, woraufhin der ABC-Zug des Landkreises Neunkirchen alarmiert wurde. Die speziell für Gefahrguteinsätze ausgebildeten Feuerwehrkräfte setzten eine Drohne ein, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen und die Position der beschädigten Fässer zu überprüfen. Zwei Trupps unter Atemschutz sicherten anschließend die Fässer und verhinderten eine weitere Gefährdung.
Über 85 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten waren im Einsatz. Glücklicherweise verlief der Vorfall ohne Verletzte, obwohl die Gefahr durch die Chemikalien erheblich war. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)