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SHS-Gruppe bestellt Anlage zur Produktion von „grünem Stahl“

Dillingen/Völklingen – Die SHS-Gruppe, zu der die Stahlproduzenten Dillinger und Saarstahl gehören, hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Stahlproduktion erreicht. Die Unternehmen haben die Aufträge für den Bau einer neuen Direktreduktionsanlage (DRI) und zweier Elektrolichtbogenöfen (EAF) vergeben. Diese Anlagen sollen künftig die Grundlage für eine CO₂-ärmere Stahlproduktion im Saarland bilden.

Das Herzstück des Projekts „Power4Steel“ ist die DRI-Anlage in Dillingen. Hier werden künftig Eisenpellets produziert, die in den EAFs zusammen mit Stahlschrott zu CO₂-reduziertem Stahl verarbeitet werden. Die neue Technologie ermöglicht es, neben Erdgas auch Wasserstoff einzusetzen, was die CO₂-Emissionen deutlich senken soll.

Bis 2030 sollen die neuen Anlagen bereits eine CO₂-Reduktion von 55% ermöglichen. Damit liegt die SHS-Gruppe deutlich über den EU-Klimazielen und positioniert sich als Vorreiter in der Stahlindustrie. Die Gesamtinvestition für das Projekt beträgt rund 4,6 Milliarden Euro, wovon ein Großteil durch Bund und Land gefördert wird.

Mit der Umsetzung von Power4Steel versucht die SHS-Gruppe nicht nur die Zukunft des Stahlstandorts Saarland, sondern treibt auch die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in der Region entscheidend voran. Die neuen Anlagen sollen ab 2028/29 in Betrieb gehen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

Neue Anlagen am Standort Völklingen Bild: SHS – Stahl-Holding-Saar
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