„Tsuchinshan-Atlas“ – Ein kosmischer Besucher über dem Saarland

Saarbrücken – Nach dem magischen Schauspiel der Polarlichter, das uns in den vergangenen Tagen verzauberte, erwartet uns ein weiteres kosmisches Spektakel am Saarländer Nachthimmel. Seit gestern zieht der Komet Tsuchinshan-Atlas seine Bahn über unsere Köpfe und verzaubert Sternenfreunde mit seinem langen, leuchtenden Schweif. Und dieses Mal handelt es sich um einen waschechten Kometen und keinen Starlink-Schrott, wie vor kurzem im Saarland zu sehen war (wir berichteten an dieser Stelle davon).

Dieser außergewöhnliche Himmelskörper, benannt nach dem chinesischen Tsuchinshan-Observatorium und dem automatisierten Teleskopnetzwerk ATLAS, ist nun so nah an der Erde, dass er bei klarem Himmel sogar mit bloßem Auge zu erkennen ist. Am heutigen 13. Oktober erreicht er seinen erdnächsten Punkt, nur etwa 70 Millionen Kilometer entfernt. Mit etwas Glück können wir den Kometen am westlichen Himmel erspähen.

Ein Fernglas oder ein Teleskop wird das Schauspiel zweifellos noch intensiver machen. Doch auch ohne technische Hilfsmittel lohnt sich ein Blick in den Sternenhimmel. Denn die Begegnung mit einem Kometen ist immer ein besonderes Ereignis, das uns die Weite und Schönheit des Universums vor Augen führt.

Allerdings – und das ist die Grundvoraussetzung, kann man den Himmelskörper nur dann sehen, wenn keine geschlossene Wolkendecke den Blick zum Himmel versperrt. Hobbyasterologen und romantische Träumer müssen also den perfekten Moment erwischen. Dann bietet sich aber ein Anblick, der lange bleiben wird. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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