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Dramatischer Vorfall an Saar-Grenze: Es fielen sogar Schüsse

Saarbrücken – Ein dramatischer Zwischenfall ereignete sich am gestrigen Samstagnachmittag, dem 23. November, an der Grenzstation in Rilchingen-Hanweiler. Während einer routinemäßigen Kontrolle durch die Bundespolizei raste ein Peugeot Cabrio mit französischem Kennzeichen ungebremst auf die Beamten zu. Mehrfache Aufforderungen zum Anhalten ignorierte der Fahrer und durchbrach die Kontrollstelle mit hoher Geschwindigkeit.

Doch damit nicht genug: Nachdem der Wagen kurzzeitig gestoppt hatte, wendete der Fahrer und steuerte erneut direkt auf die Polizisten zu. Die Beamten konnten sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen, während der Wagen in Richtung Frankreich zurückfuhr. In einer verzweifelten Reaktion gaben die Beamten mehrere Schüsse auf das flüchtende Fahrzeug ab, verloren jedoch bei der anschließenden Verfolgung den Wagen aus den Augen.

Dank der Kooperation mit der französischen Polizei konnte der Fahrer jedoch schnell ermittelt werden. Mithilfe des Kennzeichens wurde der Halter des Wagens, ein 37-jähriger Franzose, an seiner Wohnadresse in Saargemünd festgenommen. In der Tiefgarage des Verdächtigen fanden die Ermittler auch das Fahrzeug, das bei dem Vorfall verwendet wurde. Es stellte sich heraus, dass der Mann bereits vor einiger Zeit seinen Führerschein verloren hatte.

Die Motive des mutmaßlichen Täters sind derzeit unklar. Die Bundespolizei Saarland und die französischen Behörden führen weitere Ermittlungen durch, um die Hintergründe des Vorfalls zu beleuchten. Ein Sprecher der Bundespolizei betonte, dass bislang keine Hinweise auf Mittäter vorliegen und es sich um einen Einzelfall zu handeln scheint. Die Untersuchungen dauern an. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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