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Das ging schnell! Saarbrücker „Shoulder Surfer“ geschnappt

Beitragsupdate 12:59 Uhr – Die Fahndungen nach dem bisweilen unbekannten Mann von heute Morgen, der am 19. Mai 2024 und am 23.Juni 2024 mit jeweils zuvor entwendeten EC-Karten an Geldautomaten in Saarbrücken Bargeld erbeutet hatte, wurden eingestellt. Der Gesuchte wurde ermittelt. Vielen Dank an alle, die durch Teilen des Beitrags und mit Hinweisen an die Polizei zum Ergreifen des Täters beteiligt haben.

Ursprünglicher Beitrag, heute 9:41 Uhr – Saarbrücken – Mit einer gestohlenen EC-Karte gelang es einem bislang unbekannten Mann, an einem Geldautomaten in Saarbrücken einen dreistelligen Betrag abzuheben. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe, um den Täter zu identifizieren.

Der Vorfall ereignete sich am 23. Juni 2024 an der Saarbahnhaltestelle Kieselhumes in Saarbrücken. Ein unbekanntes Pärchen, bestehend aus einem Mann und einer Frau, stahl die EC-Karte eines Opfers, nachdem sie vermutlich zuvor die PIN ausgespäht hatten. Diese Methode, bei der Kriminelle Bankkunden bei der Eingabe ihrer Geheimzahl beobachten, ist als „Shoulder Surfing“ bekannt.

Unmittelbar nach dem Diebstahl wurde die Karte gleich zweimal missbräuchlich verwendet. Zunächst hob der Täter Bargeld an einem Geldautomaten einer Bank in der Mainzer Straße ab. Kurz darauf nutzte er die Karte erneut, um eine Zahlung in einem Kiosk in der Hafenstraße durchzuführen.

Die Polizei hat ein Bild des gesuchten Mannes veröffentlicht und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort der gesuchten Person machen können, werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt die zuständige Dienststelle LPP 243 unter der Telefonnummer 0681/9321-813 während der üblichen Dienstzeiten entgegen. Auch der Kriminaldauerdienst (Tel. 0681/962-2133) sowie die Onlinewache unter www.onlinewache.saarland.de stehen für Hinweise zur Verfügung. Alternativ können sich Hinweisgeber an jede andere Polizeidienststelle wenden.

Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang zur Vorsicht bei Bankgeschäften. Täter wie die sogenannten „Shoulder Surfer“ nutzen die Unaufmerksamkeit ihrer Opfer aus, um heimlich Geheimzahlen auszuspionieren. Anschließend lenken sie die Betroffenen ab, um an die EC-Karte zu gelangen. Mit der Kombination aus Karte und PIN haben die Täter freien Zugriff auf das Konto ihrer Opfer. Bankkunden sollten daher stets darauf achten, ihre Eingaben zu verdecken und ihre Karten sicher aufzubewahren. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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