Neue Infos: SEK-Einsatz in Neunkirchen nach Bedrohungslage
Neunkirchen – Ein bedrohlicher Vorfall löste am Freitagnachmittag (3. Januar 2025) in Neunkirchen einen umfangreichen Polizeieinsatz aus (wir berichteten adhoc an dieser Stelle davon). Nun sind weitere Einzelheiten zum Einsatz bekannt gemacht worden.
Demnach erhielten die Beamten um 15:45 Uhr einen Notruf, dass der Täter, ein 44-jähriger Mann aus dem Kreis Neunkirchen einen Hammer auf eine Gruppe von Menschen geworfen habe. Anschließend habe sich der Angreifer in einem nahegelegenen Gebäude verschanzt, was eine sofortige Reaktion der Sicherheitskräfte erforderlich machte.
Der Vorfall ereignete sich am Mantes-La-Ville-Platz, der zur Sicherheit der Öffentlichkeit vorübergehend komplett abgesperrt wurde. Spezialkräfte sowie Rettungsdienste waren schnell vor Ort, um die Lage zu bewältigen, die sich als dynamisch und potenziell gefährlich darstellte. Trotz der ernsten Situation gab es keine Verletzten, und zu keinem Zeitpunkt bestand eine direkte Gefahr für Unbeteiligte.
Um 18:45 Uhr konnte das Landespolizeipräsidium Entwarnung geben: Der Täter wurde festgenommen. Es handelt sich um einen deutschen Staatsbürger ohne Migrationshintergrund, der zum Zeitpunkt des Vorfalls unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand. Aus polizeitaktischen Gründen wurden zunächst keine weiteren Details zur Festnahme veröffentlicht.
Der Mann wurde nach seiner Festnahme medizinisch untersucht und später zur psychiatrischen Behandlung überwiesen. Die Polizei hat zudem ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Jetzt den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)