Geisterfahrer verursacht schweren Unfall auf der A620 bei Wadgassen

Wadgassen – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A620 sorgte am Freitagabend (22. Februar 2025) für einen Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Gegen 21:40 Uhr warnte die Polizei über den Verkehrsfunk vor einem Geisterfahrer zwischen Saarbrücken und dem Autobahndreieck Saarlouis. Autofahrer wurden aufgefordert, sich äußerst rechts zu halten und nicht zu überholen. Wenige Minuten später kam es zur Frontalkollision.

Der Falschfahrer, unterwegs in einem silbernen BMW 1er mit Völklinger Kennzeichen, streifte zunächst einen Peugeot und prallte dann frontal in einen Hyundai Kona aus dem Regionalverband Saarbrücken. Vier Menschen wurden verletzt, ersten Informationen zufolge jedoch nur leicht. Der Geisterfahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeschlossen, musste aber von der Feuerwehr nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst schonend befreit werden.

Die Autobahn ist derzeit zwischen Wadgassen und Oberes Wehrden voll gesperrt, der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Mehrere Dutzend Autofahrer, die sich unmittelbar hinter der Unfallstelle befanden, mussten rückwärts von der Strecke geleitet werden.

Die Dauer der Sperrung ist unklar. Eine Begutachtung durch die Staatsanwaltschaft Saarbrücken könnte die Maßnahmen weiter verlängern. Im Einsatz sind die Freiwillige Feuerwehr Wadgassen mit den Löschbezirken Mitte und Differten sowie insgesamt 35 Einsatzkräften. Zudem sind mehrere Rettungsfahrzeuge der DRK-Wachen Völklingen und Saarlouis sowie die Polizeiinspektion Saarlouis mit mehreren Kommandos vor Ort. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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