Dramatische Szenen nach Hausexplosion – Eine Person schwer verletzt

vor 18 StundenLetztes Update 2. März 2025

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Schiffweiler – (Bildergalerie am Ende des Beitrags) Heute Morgen (Sonntag, 02. März 2025) gegen 06:45 Uhr wurde der Feuerwehr eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Schiffweiler (Kreis Neunkirchen) gemeldet. Bei Eintreffen der Feuerwehr kamen den Helfern im Ersten Obergeschoss Flammen und Rauchschwaden aus den Fenster entgegen. Eine Person darin stand am Fenster und machte sich bemerkbar, um aus seiner misslichen Lage gerettet zu werden.

Die eintreffende Drehleiter konnte jedoch aufgrund von Falschparkern nicht nah genug am Gebäude zur Menschenrettung positioniert werden. Direkt vor dem Brandgebäude wurde aufgrund einer gegenüberliegenden Baustelle eine Zone mit absolutem Halteverbot eingerichtet. Die Stützen konnten nicht richtig ausgefahren werden, der Schwenkbereich war eingeschränkt. In dieser beengten Parksituation für die Einsatzkräfte wurde die Drehleiter beschädigt, da es.

Falschparker haben die Arbeit der Feuerwehr massiv erschwert – Bild: Thorsten Kremers

Insgesamt zwölf Personen befanden sich noch im Gebäude. Zwei Menschen wurden über die Drehleiter – der Wohnungsinhaber und ein Jugendlicher aus einer darüberliegende Wohnung. Acht Bewohner wurden über tragbare Leitern und zwei Personen wurden vom Atemschutztrupp mit Fluchthauben über das Treppenhaus gerettet. Acht leichtverletzte Personen wurden vom Rettungsdienst behandelt und in die Krankenhäuser verteilt.

Eine Person wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. „Aktuell besteht nach der ersten Einschätzung des Notarztes keine Lebensgefahr, allerdings hatte der Bewohner der Brandwohnung sehr starke Rauchgasintoxikationen. Das muss noch sehr gut beobachtet werden in der Klinik, da es noch Stunden später nachwirken kann“, so Organisationsleiter Dr. Darius Kumulus.

Aufgrund der Lage wurde sofort ein sogenannter „Massenafall von Verletzten“ ausgelöst. Der Organisationsleiter Dr. Darius Kumulus erklärt: „Wir haben drei Notärzte und sechs Rettungsfahrzeuge zum Einsatz gerufen. Ein Notarzt davon war vom Rettungshubschrauber Christoph 16.

Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte vor Ort, um die Patienten schnell und gut versorgen zu können. Die Patienten wurden auf die umliegenden Krankenhäuser verteilt. Dabei ist das Entscheidende, dass nicht ein Krankenhaus alleine mit allen Patienten konfrontiert wird, damit dieses nicht überlastet wird.

So wurden Retter ausgeschiedenen Landkreisen wie Neunkirchen, Homburg und dem Regionalverband Saarbrücken zum Einsatz hinzugezogen. Dabei ist es auch wichtig, dass der Regelrettungsdienst in den jeweiligen Orten weiter stattfinden kann. Wir gehen dabei zuerst von einem maximalen Anfall von Schwerverletzten aus.“

Nach der Menschenrettung mussten noch Brandnester im Haus gelöscht werden. Das Haus ist unbewohnbar. Ein Teil der Bewohner kam bei Nachbarn unter, der Rest in Notunterkünften. Die Polizei ermittelt die Brandursache. Die Polizei hat zudem die einsatzbehindernden Falschparker im Protokoll aufgenommen und Beweisfotos angefertigt.