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Erneuter Erfolg bei Grenzkontrolle: Bundespolizei stellt gesuchten Straftäter

Saarbrücken – Gleich zwei Fahndungserfolge konnte die Bundespolizei am Freitag, den 21. März 2025, im Saarland verzeichnen. In zwei voneinander unabhängigen Fällen stellten die Einsatzkräfte einen international gesuchten Straftäter sowie einen per Haftbefehl ausgeschriebenen Mann wegen einer Ordnungswidrigkeit.

Gegen 16:30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen grenzüberschreitenden Linienbus, der aus Frankreich nach Deutschland unterwegs war. Bei der Überprüfung der Reisenden fiel ein 30-jähriger Mann auf, der keinerlei Ausweisdokumente mit sich führte. Die Einsatzkräfte nahmen ihn daraufhin mit zum Bundespolizeirevier Saarbrücken-Goldene Bremm, um seine Identität zu klären.

Ein Abgleich der Fingerabdrücke brachte Klarheit: Es handelte sich um einen afghanischen Staatsangehörigen, der per europäischem Haftbefehl wegen Brandstiftung gesucht wurde. Nach der Identitätsfeststellung wurde der Mann noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser bestätigte den Untersuchungshaftbefehl. Der 30-Jährige wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt überstellt, wo er auf sein Gerichtsverfahren wartet.

Nur wenig später, in einem völlig anderen Zusammenhang, überprüfte die Bundespolizei am Flughafen Saarbrücken einen 51-jährigen deutschen Staatsbürger, der aus der Türkei eingereist war. Im Rahmen der Einreisekontrolle stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl zur Erzwingungshaft vorlag. Der Grund: Er hatte in der Vergangenheit einen Behindertenparkplatz unrechtmäßig blockiert und ein dafür verhängtes Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro trotz mehrfacher Mahnungen nicht bezahlt.

Da der Mann die ausstehende Geldbuße sowie die Verfahrenskosten in Höhe von insgesamt 116 Euro umgehend beglich, konnte er eine eintägige Erzwingungshaft abwenden und den Flughafen als freier Mann verlassen.

Die beiden Fälle zeigen erneut, wie wichtig routinemäßige Kontrollen im Grenzraum und bei der Einreise sind – und dass auch vermeintlich kleine Vergehen mitunter größere Folgen haben können. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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