Grenzkontrolle in Perl: Bundespolizei stoppt Schleusungsversuch

Perl – Im Rahmen der aktuell wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen ist der Bundespolizei am Montagabend (28. Juli 2025) gegen 19:40 Uhr ein mutmaßlicher Schleusungsversuch ins Netz gegangen. Auf der Kontrollstrecke bei Perl wurde ein SUV der gehobenen Klasse mit italienischem Kennzeichen gestoppt. Das Fahrzeug war mit insgesamt vier Männern im Alter zwischen 24 und 46 Jahren besetzt.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus: Zwei der Beifahrer, beide albanische Staatsangehörige, verfügten über keine gültigen aufenthaltsrechtlichen Dokumente für die Einreise nach Deutschland. Gegen sie wurde daraufhin ein Strafverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise eingeleitet. Ein dritter albanischer Mitfahrer hingegen konnte einen gültigen italienischen Aufenthaltstitel sowie einen albanischen Pass vorlegen, was ihm die Einreise legal ermöglichte.

Der Fahrer des Wagens, ein italienischer Staatsbürger, wurde wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern strafrechtlich belangt. Nach der Vernehmung auf dem Bundespolizeirevier Perl ordnete die Staatsanwaltschaft die Einbehaltung einer Sicherheitsleistung an. Im Anschluss durfte der Mann die Dienststelle wieder verlassen.

Die beiden albanischen Männer ohne gültige Aufenthaltstitel wurden nach Luxemburg zurückgewiesen. Die Bundespolizei setzt damit ihre konsequente Linie bei der Bekämpfung illegaler Migration und Schleusungskriminalität im deutsch-luxemburgischen Grenzraum fort. Die Ermittlungen dauern an. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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