
L170 Wallerfangen – Dillingen: Betonbarrieren sorgen für neuen Ärger
Wallerfangen/Dillingen – Auf der Landesstraße 170 haben die Straßenbauer des LfS damit begonnen, Betonblöcke zu setzen. Damit soll verhindert werden, dass Autofahrer die bereits seit längerem gesperrte Strecke eigenmächtig nutzen. Vor allem zwischen Dillingen-Mitte und der Brückenstraße wurden die massiven Hindernisse in den vergangenen Tagen aufgestellt.
Die Entscheidung, die Zufahrten mit Beton zu blockieren, fiel bereits im Juli. Hintergrund waren zahlreiche Verstöße, bei denen Autofahrer immer wieder mobile Absperrungen zur Seite geschoben hatten (wir berichteten an dieser Stelle davon). Mehrfach war die Straße trotz Verbot weiterhin stark frequentiert.
Doch die Barrieren halten nicht alle Verkehrsteilnehmer ab: Radfahrer und sogar einzelne Mopedfahrer nutzen die verbleibenden Lücken weiterhin für eine Durchfahrt. Die Straßenbauverwaltung weist jedoch eindringlich darauf hin, dass die Nutzung des Abschnitts gefährlich ist. Immer wieder könne es zu kleineren oder größeren Erdrutschen kommen, bei denen Felsbrocken, Geröll oder Erdreich auf die Fahrbahn stürzen.
Außerdem drohen Bußgelder. Denn wer Absperrungen entfernt, umfährt oder ignoriert, begeht eine Ordnungswidrigkeit, betont das LfS. Ärgerlich ist die Situation auch für Anwohner: Ein Leser berichtet, dass selbst Grundstückseigentümer durch die massiven Sperren keinen direkten Zugang mehr zu ihrem Eigentum hätten – was die Diskussion um die richtige Lösung zusätzlich anheizt. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)