Ölspur legt Grenzstraße bei Naßweiler lahm – UPS-Laster rutscht in Graben
Naßweiler – (Von unserem Reporter Thorsten Kremers – Bildergalerie am Ende des Beitrags) Eine gefährliche Ölspur hat am Donnerstagnachmittag (25. September 2025) für erhebliche Verkehrsprobleme an der deutsch-französischen Grenze gesorgt. Gegen 14 Uhr bemerkten Bundespolizisten an der mobilen Grenzkontrollstelle am Fuß der L164, dass mehrere Fahrzeuge beim Anfahren ins Rutschen gerieten und nicht mehr vorankamen.
Die Beamten sperrten die steile Straße umgehend – doch für einen UPS-Transportlaster mit Anhänger kam die Maßnahme zu spät. Der Lkw verlor beim Rückwärtsfahren bergab die Kontrolle, und der Anhänger rutschte in den Straßengraben.
Ursache für die unfreiwillige Rutschpartie: Ein französischer Pkw hatte zuvor auf einer Strecke von rund zwei Kilometern Motoröl verloren. Durch den anhaltenden Regen verteilte sich die Flüssigkeit großflächig über die Fahrbahn und verwandelte sie in eine gefährliche Rutschbahn.
Im Rahmen der Fahndung entdeckte die Bundespolizei das defekte Fahrzeug im Industriegebiet von Naßweiler. Der Wagen wurde mittlerweile abgeschleppt.
Die L164, die Frankreich mit Völklingen und der A620 Richtung Saarbrücken–Saarlouis verbindet, ist derzeit voll gesperrt. Ein Spezialfahrzeug zur Reinigung der Fahrbahn ist angefordert. Erst danach kann auch der UPS-Lkw aus dem aufgeweichten Graben geborgen werden. Für die Pakete bedeutet das: deutliche Verspätung. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)












