
Unangeleinter Hund fällt Kind (10) in St. Ingbert an – Besitzer ist es egal!
St. Ingbert – Ein Vorfall in der Karl-August-Woll-Straße in Höhe der St. Franziskus Kirche hat am Mittwochnachmittag für Aufregung gesorgt. Ein nicht angeleinter schwarzer Hund hat ein 10-jähriges Mädchen angegriffen und leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich um 15:00 Uhr, als das Mädchen auf dem Heimweg von der Schule war.
Laut Aussage des Mädchens sprang der Hund plötzlich auf sie zu und attackierte sie. Sie stürzte daraufhin zu Boden und der Hund biss sie in die rechte Hand und das rechte Knie. Glücklicherweise wurde das Mädchen nicht schwer verletzt und konnte nach der ärztlichen Behandlung nach Hause entlassen werden. Dennoch ist der Vorfall beunruhigend und zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass Hundehalter ihre Hunde stets unter Kontrolle halten.
Besonders besorgniserregend ist, dass der Hundehalter sich nach dem Vorfall nicht um das verletzte Mädchen kümmerte und bisher unbekannt ist. Die Polizei hat daher eine Beschreibung des Mannes veröffentlicht: Er soll etwa 50 Jahre alt sein, eine Größe von ca. 175 cm haben und einen Schnauzbart tragen. Er hat braune Haare und war zum Zeitpunkt des Vorfalls in Begleitung des Hundes unterwegs. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 in Verbindung zu setzen.
Kinder, die von Hunden angegriffen werden, können oft traumatisiert werden und leiden möglicherweise unter Angstzuständen, Albträumen und Verhaltensänderungen. Diese traumatischen Erfahrungen können langfristige Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden haben. Die Angst vor Hunden kann ein Leben lang anhalten.