Polizei warnt vor dreisten Bettlern an der Haustür
St. Wendel. Erstmals wurden der St. Wendeler Polizei am Freitag dem 15. August gegen 13.05 Uhr Bettler in Oberlinxweiler, Am Flur gemeldet. Um 13:51 Uhr erreichte die Ordnungshüter ein Anruf gleicher Art aus Niederlinxweiler, Zum Spiemont. Nachdem eine Polizeistreife die Örtlichkeiten aufgesucht hatte, konnten jedoch keine bettelnden Personen festgestellt werden. Ein weiterer Anruf erreichte die Polizei um 14:38 aus Furschweiler, aus der Straße Rotheck. Hier konnte aufgrund einer Personenbeschreibung eine männliche Person, in Höhe Bornerhof von der Polizeistreife festgestellt und kontrolliert werden. Der 30-Jährige, mit rumänischen Ausweis, hatte am Hause des Mitteilers um Essen und Trinken gebeten, was ihr auch gewährt wurde. Ein Einlass ins Haus wurde ihm jedoch nicht gestattet. Wenige Minuten später läutete das Telefon der Polizei erneut. Der Anrufer war aus der Freisener Str. in Furschweiler. Die Mitteilung lautete wie folgt. Bei mir an der Haustür bettelt ein Mann mit den Worten. „Ich bitte um eine kleine Geldspende für Zugticket nach Hause. Bin Ungar-Transilvania und habe keine Arbeit und keine Wohnung. Vielen Dank.“ Als die Funkstreifenbesatzung an der der Örtlichkeit erschien wurde niemand mehr angetroffen. Gegen 15:39 Uhr wurde die Polizei nach Bliesen, Zum Augenborn gerufen. Hier wurde eine 47-jährige Frau aus Rumänien angetroffen und überprüft werden. Gegen 15:26 wurde eine 20-30 jährige Frau, dunkler Typ, in der Boschstraße in St. Wendel gemeldet. Auch hier konnte niemand mehr durch die Polizeikräfte gesichtet werden.
Einen Tag später, also am Samstag dem 16. August, so die Angaben der Polizei, meldete ein 83-jähriger Mann aus der Flurstraße in Theley einen ähnlich gelagerten Vorfall. Zwei Frauen klingeln gegen 10 Uhr an seiner Haustür. Er gewährt ihnen Einlass ins Haus und bietet ihnen einen Sitzplatz im Wohnzimmer an. Eine Frau gibt plötzlich an schlimmen Durchfall zu haben. Ihr wird erlaubt die Toilette im Obergeschoss zu benutzen. Gegen 12:15 Uhr stellt Geschädigter den Verlust von Bargeld, in Höhe von 160 Euro fest. Geschädigter gibt an, dass die beiden Damen in den letzten Tagen des Öfteren bei ihm waren. Er habe ihnen immer etwas Kleingeld gegeben. Beschreibung: Die Damen seien zw. 25-30 Jahre, beide dunkle – schwarze, lange Haare, Ausländertyp. – wurden nicht mehr angetroffen. Dies, so ein Sprecher der Polizei, ist die gängige Masche. Die Personen versuchen sich Zutritt zum Haus zu verschaffen. Eine Ganovin lenkt ab, die zweite Komplizin verlässt unter einem Vorwand das Zimmer und sucht in der Zwischenzeit nach Bargeld und Wertgegenständen, wie z.B Schmuck und Uhren. Bis der Diebstahl auffällt ist das Duo mit der Beute schon verschwunden. Polizei gibt aus diesem aktuellem Anlass Warnhinweise: Lassen sie niemals Fremde in Ihre Wohnung. Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen der Haustür, wer zu Ihnen will: Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage. Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher, notfalls auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe! Melden Sie Vorkommnisse, die Ihnen verdächtig vorkommen, sofort der Polizei.
[accordions ][accordion title=“Hinweis“ load=“hide“]Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Mitteilung der saarländischen Polizei.[/accordion][/accordions]