Schwerer Crash auf Autobahnzubringer
Wellesweiler. Am frühen Montagmorgen, 30. November wurden zwei Personen beim Zusammenstoß ihrer Renault Kombis auf dem Zubringer zur Autobahn A8 bei Wellesweiler verletzt. Die Neunkircher Feuerwehr musste die schwer verletzte Fahrerin eines Autos mit schwerem Gerät aus ihrem verunfallten Fahrzeug befreien. Auf Höhe der Einmündung der von Bexbach kommenden Landesstraße L226 in den Autobahnzubringer L287 kollidierten um kurz nach 7 Uhr zwei schwarze Renault Kombis miteinander. Eines der Fahrzeuge schleuderte nach dem Zusammenstoß gegen einen gerade anfahrenden Sattelzug und kam zum Stillstand. Die beiden Renaults wurden durch den Unfall schwer beschädigt, beide Fahrer verletzt. Der LKW-Fahrer kam mit dem Schrecken davon und konnte seine Sattelzugmaschine unverletzt verlassen. Zur Unfallstelle rückten zusammen mit Polizei und Rettungsdienst die Löschbezirke Furpach und Wellesweiler der freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen aus.
Während eine verletzte Person problemlos durch den schon vor der Feuerwehr eingetroffenen Rettungsdienst aus einem der beiden Kombis befreit werden konnte, gestaltete sich die Rettung der Fahrerin aus dem zweiten Renault aufwendiger. Mit hydraulischem Rettungsgerät musste die Feuerwehr die komplette Fahrerseite des gegen den Lastwagen geschleuderten Renaults öffnen. Mit einer Schere, einem speziellen Spreizgerät und einem hydraulischen Zylinder entfernten Feuerwehrmänner die komplette B-Säule mitsamt der daran angeschlagenen Tür zum Fond. Durch die auf diese Weise geschaffene großzügige Öffnung konnte die Frau sehr schonend in enger Zusammenarbeit von Rettungsdienst und Feuerwehr aus dem Unfallwrack gerettet werden. Beide Unfallopfer wurden mit Rettungswagen in nahe Krankenhäuser transportiert. Wegen des Verkehrsunfalls kam es auf dem Autobahnzubringer selbst, sowie auf der Landesstraße L226 zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Nach dem Abtransport der beiden Unfallwracks durch ein Abschleppunternehmen konnten die letzten Feuerwehrkräfte gegen 8:40 Uhr ihren Einsatz beenden und die Unfallstelle an Polizei und Straßenmeisterei übergeben. Insgesamt waren 21 Feuerwehrangehörige aus Furpach und Wellesweiler mit sechs EInsatzfahrzeugen vor Ort. Außerdem der Notarzt, je ein Rettungswagen der Feuerwehr Neunkirchen und des ASB
sowie mehrere Kommandos der Polizeiinspektion Neunkirchen.