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Hundemisshandlung in Neunkirchen – Ministerium reagiert auf Vorfall

Neunkirchen – Nachdem in Neunkirchen ein Video für Empörung sorgte, das die Misshandlung eines Hundes durch seinen Besitzer zeigt, hat sich Blaulichtreport Saarland an das zuständige saarländische Umweltministerium gewandt, um den aktuellen Stand der Ermittlungen zu erfahren. Der Vorfall, der zuerst durch ein Video aufgedeckt wurde, zeigt, wie ein älterer Mann seinen Hund mit einem Besen schlägt und das Tier sichtlich verängstigt reagiert. Das Video hatte große Wellen geschlagen und die Tierschutzorganisation Peta auf den Plan gerufen (wir berichteten an dieser Stelle).

Das saarländische Umweltministerium, vertreten durch Pressesprecher Matthias Weber, hat auf unsere Anfrage hin bestätigt, dass der Fall dem Landesamt für Verbraucherschutz (LAV), welches als zuständige Veterinärbehörde agiert, seit dem 19. August 2024 bekannt ist. Das LAV plant eine zeitnahe Kontrolle der Hundehaltung, um die Situation vor Ort zu überprüfen. Je nach Ergebnis dieser Kontrolle wird entschieden, welche Maßnahmen zum Schutz des Hundes ergriffen werden.

Weber machte deutlich, dass das im Video gezeigte Verhalten des Hundes auf Leid hindeutet und somit als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz einzustufen ist. Das Tierschutzgesetz verbietet es, einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen. Dieser Vorfall erfüllt nach Ansicht des Ministeriums diese Kriterien.

Ob gegen den Mann eine Strafanzeige gestellt wird, bleibt jedoch vorerst unklar. Das Ministerium betonte, dass dies erst nach einer eingehenden Prüfung des Falles entschieden werden kann. Derzeit werden alle rechtlichen Möglichkeiten und Maßnahmen sorgfältig abgewogen.

Blaulichtreport Saarland wird weiterhin über den Verlauf des Falls berichten und bleibt für euch an den Entwicklungen dran. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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