
Tragischer Arbeitsunfall bei Saarstahl: 37-Jährige tödlich verunglückt
Völklingen – Am späten Dienstagabend (20. August 2024) kam es auf dem Betriebsgelände der Saarstahl AG in Völklingen zu einem schweren Arbeitsunfall. Gegen 23:20 Uhr fanden dort Rangierarbeiten statt, bei denen leere und beladene Güterwaggons von einem Gleis auf das andere verschoben und neu zusammengestellt wurden. Bei diesen Arbeiten kamen teilweise ferngesteuerte Lokomotiven zum Einsatz, die von Mitarbeitern neben den Gleisen oder von anderen Waggons aus gesteuert werden.
Im Rahmen dieser Arbeiten geriet eine 37-jährige Mitarbeiterin des Unternehmens plötzlich zwischen zwei Schienenfahrzeuge und erlitt dabei schwerste Verletzungen. Trotz des schnellen Eintreffens eines Notarztes konnte dieser nur noch den Tod der Frau feststellen.
Da der Unfall auf dem Betriebsgelände der Saarstahl AG und nicht auf öffentlichem Bahngelände geschah, übernahm das Saarbrücker Landespolizeipräsidium die Ermittlungen. Fahnder des Kriminaldauerdienstes untersuchten die Unfallstelle sowie die beteiligten Fahrzeuge gründlich. Stephan Laßotta, Sprecher des Landespolizeipräsidiums, erklärte, dass weder Hinweise auf Fremdverschulden noch auf einen technischen Defekt gefunden wurden. „Es handelt sich um ein tragisches Unglück, für das strafrechtlich niemand verantwortlich gemacht werden kann,“ so Laßotta.
Auf nähere Angaben zu den beteiligten Personen verzichtete die Polizei aus Rücksicht auf den Unglücksfall. Der öffentliche Personenverkehr auf der Bahnstrecke zwischen Saarbrücken und Trier war von dem Vorfall nicht betroffen und lief ungestört weiter. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)