Ab kommender Woche: Grenzkontrollen aus Frankreich und Luxemburg
Großregion – Ab dem 16. September 2024 werden die Kontrollen an sämtlichen deutschen Landesgrenzen verschärft. Diese Maßnahme, die für zunächst sechs Monate gelten soll, betrifft auch die Grenzen im Saarland zu Frankreich und Luxemburg. Ziel der neuen Regelung ist es, die Sicherheit im Inland zu stärken und die irreguläre Migration nach Deutschland einzudämmen.
Bisher hatten Grenzkontrollen lediglich an den Übergängen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Österreich stattgefunden. Nun werden diese auf alle deutschen Nachbarstaaten ausgedehnt. Die Entscheidung, die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) getroffen wurde, folgt auf eine anhaltende Debatte um die Begrenzung der Migration nach dem tödlichen Messerangriff in Solingen.
Die Ausweitung der Kontrollen soll eine effektivere Zurückweisung von Geflüchteten ermöglichen und wird in enger Abstimmung mit den Nachbarstaaten durchgeführt. Besonders für Pendler, die regelmäßig die Grenze überqueren, sollen die Auswirkungen so gering wie möglich gehalten werden.
Die Grenzkontrollen werden flexibel, sowohl zeitlich als auch räumlich, umgesetzt. Wie die Bundespolizei die Maßnahmen im Detail plant, ist jedoch noch unklar. Trotz Forderungen von CDU und FDP, die Kontrollen noch länger aufrechtzuerhalten, bleibt die Laufzeit vorerst auf sechs Monate begrenzt. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)