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Müssen unsere Feuerwehren sich wegen Deppen in Gefahr bringen?

Homburg – (Bildergalerie am Ende des Beitrags) Ein Vorfall am Jägersburger Brückweiher führte heute Morgen (Samstag, 4. Januar 2025) zu einem Feuerwehreinsatz, der nicht nur bei den Einsatzkräften für Diskussionen und mächtig Kopfschütteln sorgt. Die Feuerwehr Homburg musste mehrere Gegenstände von der Eisfläche des teilweise zugefrorenen Weihers bergen, darunter zwei Verkehrsleitpfosten und eine Warnbarke. Diese waren unter „ungeklärten Umständen“ auf das Eis gelangt.

Der Einsatz, den die Feuerwehr selbst kritisch als „Muss das sein?“ kommentierte, wirft ein Schlaglicht auf das Problem des sorglosen Umgangs mit öffentlichem Eigentum sowie der Missachtung von Sicherheitsvorkehrungen. Der Vorfall bedeutete nicht nur eine unnötige Gefährdung der Einsatzkräfte, sondern auch eine Verschwendung von Ressourcen. Die Bergung, bei der Feuerwehrleute in speziellen Überlebensanzügen für Eisrettung agierten, war zwar innerhalb weniger Minuten abgeschlossen, doch das anschließende Aufräumen und Reinigen der Ausrüstung nahm eine gesamte Stunde in Anspruch.

Dieser Einsatz am Jägersburger Brückweiher steht stellvertretend für ein größeres Problem: die oft leichtfertige Annahme, dass die Feuerwehr für jegliche Art von Unfug zur Verfügung steht. Es ist nicht nur eine Belastung für die Einsatzkräfte, sondern auch für die Steuerzahler, die letztendlich für die Kosten solcher Einsätze aufkommen müssen.

Zudem erinnert dieser Vorfall daran, dass das Betreten von Eisflächen, besonders ohne angemessene Schutzausrüstung, extrem gefährlich ist. Die Feuerwehr Homburg nutzte die Gelegenheit, um vor den Risiken zu warnen und die Öffentlichkeit zu mehr Verantwortung im Umgang mit öffentlichen Plätzen und deren Sicherheitsvorkehrungen aufzurufen. An dieser Stelle noch mal Danke an unsere Einsatzkräfte! JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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