Kabelbinder, Spraydose, Hass: Die bizarre Tat von Pirmasens

Pirmasens – Szenen wie aus einem Psychothriller spielten sich am Sonntagmittag in einem Wohngebiet der Westpfalz ab: Ein halbnackter Mann steht plötzlich gefesselt und beschmiert vor der Haustür einer Anwohnerin – auf seinem Rücken prangt ein riesiges Hakenkreuz!

Es ist 13 Uhr, als die Bewohnerin den Klingelton hört – und fassungslos die Tür öffnet. Vor ihr: ein 50-jähriger Mann, oberkörperfrei, die Hände mit Kabelbindern gefesselt, auf seinem Rücken: ein verbotenenes Nazi-Symbol, mit greller Sprayfarbe aufgetragen.

Die Polizei rückt sofort an, übernimmt den völlig aufgelösten Mann. Was zunächst wie eine verstörende Inszenierung wirkt, entpuppt sich schnell als brutale Realität: Der Mann ist Opfer einer perfiden Straftat geworden!

Die Polizei ermittelt blitzschnell – und kann bereits kurz darauf einen Tatverdächtigen identifizieren. Gegen ihn wird nun wegen Freiheitsberaubung und des Verwendens verfassungswidriger Symbole ermittelt.

Worum es bei der Tat genau ging, ist noch nicht abschließend geklärt. War es persönliche Rache? Eine politische Botschaft? Ein entgleister Streit? Die Ermittler tappen noch im Dunkeln – doch eins ist klar: Diese Tat war alles andere als ein schlechter Scherz. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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