Tötungsdelikt in Bexbach: SO hat sich die unfassbare Tat zugetragen!
Saarbrücken / Bexbach – Nach der tödlichen Messerattacke auf einen Gerichtsvollzieher in Bexbach haben Justizministerium, Staatsanwaltschaft und Polizei erstmals nähere Informationen veröffentlicht. In der Pressekonferenz betonten die Verantwortlichen die tiefe Betroffenheit innerhalb der Justiz. Für den 58-jährigen Beamten soll in den kommenden Tagen ein Kondolenzbuch ausgelegt werden.
Die Ermittler schilderten den bisherigen Tatablauf: Gegen 8.30 Uhr hatte der Gerichtsvollzieher am Dienstag (25. November 2025) gemeinsam mit Vertretern einer Hausverwaltung die Wohnung des späteren Tatverdächtigen in Oberbexbach aufgesucht, um eine Räumung zu vollstrecken. Nach derzeitigen Erkenntnissen betrat der Beamte allein die Wohnung, wo es zu dem tödlichen Angriff gekommen sein soll. Der Beschuldigte soll mehrfach mit einem Jagdmesser zugestochen haben, bevor er die Wohnung verließ. Mitglieder der Hausverwaltung alarmierten die Polizei, die den Mann wenig später in Tatortnähe ohne Widerstand festnahm. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Gerichtsvollziehers feststellen.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 42-jährigen Mann aus dem Saarpfalz-Kreis. Er gestand die Tat in einer ersten Vernehmung. Der Mann ist nicht vorbestraft, frühere Ermittlungen wegen Bedrohung wurden eingestellt. Ein Verfahren wegen Drogenbesitzes läuft noch. Gegen ihn wurde Untersuchungshaft angeordnet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags und weiterer Delikte.
Parallel prüfen die Behörden strafrechtlich relevante Kommentare in sozialen Netzwerken. Die Ermittlungen laufen weiter mit hoher Priorität. Weitere Details wollen Staatsanwaltschaft und Polizei zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)



