Magnesiumfackel sorgt für Gefahrguteinsatz in Naturschutzgebiet
Neunkirchen. Am frühen Dienstagabend, 12. August wurde die Neunkircher Feuerwehr mit dem Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt zu einem Gefahrguteinsatz in das am Rand der Kernstadt gelegene Naturschutzgebiet Kasbruch alarmiert. Dort sollte nach ersten Angaben ein schwarzes, unbekanntes Medium im Bereich des Brunnens in der Nähe der Felsenbank auslaufen, so die Mitteilerin.
Durch den ersteintreffenden Einheitenführer konnte schnell ein schwarz-grünes Granulat im Bereich rund um den Brunnen lokalisiert werden. Neben einem extrem eigenartigen Geruch in der Luft konnte unweit des Brunnens ein kleinerer Flächenbrand am Wegrand ausgemacht werden. Da zunächst von einem gefährlichen Stoff ausgegangen werden musste, wurde das brennende Laub, dass ebenalls mit dem unbekannten Gefahrgut kontaminiert war, unter Einsatz von schwerem Atemschutz abgelöscht. Noch während der laufenden Brandbekämpfung analysierten die für den Gefahrguteinsatz speziell ausgebildeten Fachkräfte des ebenfalls in der Neunkircher Innenstadt stationierten Rüstwagen-Gefahrgut den schwarz, granulierten Stoff. Ebenfalls wurde der Fachberater Gefahrgut, Andreas Altherr, zur Einsatzstelle geordert. Bereits kurze Zeit später konnte die Einsatzleitung unter Wehrführer Franz-Josef Kuhn Entwarnung geben. Bei dem Stoff handelte es sich lediglich um die verbrannten Überreste einer oder mehrerer Magnesiumfackeln. Die im Bereich des Brunnen befindliche Asche wurde durch die Feuerwehr aufgenommen und Fachgerecht entsorgt.
Im Einsatz waren neben 20 Einsatzkräften der Neunkircher Feuerwehr die mit sechs Einsatzfahrzeugen vor Ort war, auch ein Fahrzeug der Polizei, ein Rettungswagen des ASB Neunkirchen sowie der Bereitschaftsdienst der KEW-Neunkirchen.
Gegen 19 Uhr war der Einsatz nach rund einer Stunde für die Kameraden beendet.
Kai Hegi – Stellv. Pressesprecher Feuerwehr Neunkirchen