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Explosion in Nonnweiler: Geldautomat gesprengt – Polizeieinsatz und Evakuierung

Nonnweiler – Nach einer Detonation ist die Polizei seit der Nacht auf Mittwoch, den 17. Mai, in Nonnweiler im Einsatz. Im Ortsteil Otzenhausen wurde ein Geldautomat gesprengt, wie ein Sprecher der Dienststelle Nord-Saarland in Wadern auf SZ-Anfrage bestätigte. Sprengungen von Geldautomaten haben im Saarland mittlerweile schon berüchtigte Tradition. Zuletzt gab es Explosionen in Eppelborn, Neunkirchen, Homburg, Luxemburg, Wellesweiler, Wadgassen, oder Einöd

Ersten Meldungen zufolge ereignete sich die Explosion kurz vor 3 Uhr. Das betroffene Haus in der Hochwaldstraße wird von Menschen bewohnt. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Täter es offenbar auf einen Automaten der Sparkasse St. Wendel abgesehen. Ob sie erfolgreich waren und Beute gemacht haben, ist noch unklar. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt und auch die Feuerwehr ist vor Ort im Einsatz, wie das polizeiliche Führungs- und Lagezentrum in Saarbrücken mitteilte.

Der gesprengte Geldautomat befand sich in einem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus. Die Bewohner wurden durch die Explosion aus dem Schlaf gerissen, konnten sich jedoch selbst in Sicherheit bringen, indem sie das Gebäude verließen. Laut Polizeisprecher gab es bei dem Anschlag keine Verletzten. Die Bewohner können jedoch vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Umfang der Schäden am Gebäude durch die Sprengung wird derzeit untersucht.

Um die Unfallstelle abzusichern, damit die Ermittler gefahrlos den Ort betreten können, wurden entsprechende Maßnahmen ergriffen. Über die genaue Schadenshöhe liegen derzeit noch keine Informationen vor. Die Kriminalpolizei ist bereits in der Nacht nach Otzenhausen gekommen, um die Ermittlungen aufzunehmen.

Die betroffenen Bewohner wurden anderweitig untergebracht, bis geklärt ist, ob und wann sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die Hochwaldstraße bleibt vorerst für den Verkehr gesperrt, um den Einsatzkräften einen sicheren Arbeitsbereich zu ermöglichen.

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