Saar-Feuerwehrfrau erläuft in voller Montur € 1.285 für Kinderhospiz
Rehlingen-Siersburg/Mannheim – Beim Mannheimer Sterntaler-Spendenlauf im Michael-Hoffmann-Stadion hat Feuerwehrfrau Tanja Raber aus Rehlingen-Siersburg eine beeindruckende Leistung gezeigt. Die 37-Jährige lief am vergangenen Wochenende in voller Feuerwehrmontur insgesamt 70 Runden, um Spenden für das Kinderhospiz Sterntaler e.V. zu sammeln. In knapp sieben Stunden legte sie die Strecke zurück – ein körperlich wie mental forderndes Unterfangen, da sie dabei einen Rucksack trug und insgesamt rund 17 Kilogramm zusätzliche Ausrüstung mit sich führte.
„Ich habe mir vorgenommen, 70 Runden zu schaffen, und dieses Ziel in 6 Stunden und 50 Minuten erreicht“, berichtete Raber nach dem Lauf. Mit ihrem Engagement konnte sie 1.284,50 Euro an Spenden erlaufen, die schwer erkrankten Kindern zugutekommen, darunter auch solche, die nicht mehr lange zu leben haben. Die Arbeit des Kinderhospizes liegt der Feuerwehrfrau besonders am Herzen, weshalb sie bereits plant, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen – dann mit dem ehrgeizigen Ziel, 75 Runden zu schaffen.
Unterstützt wurde Raber in diesem Jahr von der Livee Academy Merzig, dem Feinkostgeschäft Wajos in Merzig sowie von den Sponsoren Herrn Wyss und Herrn Lorenz. Für ihre nächste Teilnahme hofft sie auf noch mehr Unterstützung, um das Hospiz weiterhin fördern zu können. „Jede Spende zählt und ich bin dankbar für jeden, der hilft“, betonte sie.
Raber war eigens aus dem Saarland angereist, um den Spendenlauf in Mannheim zu absolvieren. Mit ihrer Teilnahme wollte sie nicht nur Spenden sammeln, sondern auch ihren Feuerwehrkollegen Markus Roughton aus Rheinland-Pfalz unterstützen, der seit Jahren an dem Lauf teilnimmt und sich für das Kinderhospiz engagiert. „Wir haben leider nicht viele Kinderhospize und jede einzelne Einrichtung ist extrem wichtig“, betonte sie.
Der Sterntaler-Spendenlauf dient seit Jahren dazu, die Arbeit des Kinderhospizes in Mannheim zu unterstützen, das sich um schwer kranke Kinder und deren Familien kümmert. Solche Initiativen sind essentiell, um den Betroffenen in einer schweren Zeit beizustehen. Die Aktion von Tanja Raber zeigt eindrucksvoll, wie sich die Blaulichtfamilie über Bundesländergrenzen hinweg gegenseitig unterstützt und der Gesellschaft hilft. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)