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Zoll nimmt Shisha-Bar in Saarbrücken hops – Strafverfahren gegen Betreiber

Saarbrücken – Bei einer Steueraufsichtskontrolle stießen Zöllnerinnen und Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes Saarbrücken vergangenen Freitag auf eine große Menge unversteuerten Wasserpfeifentabaks in den Räumlichkeiten einer Shisha-Bar im Raum Saarbrücken. Neben dem Tabak wurden auch Tabakwarensubstitute sichergestellt.

Die Kontrolle in der Shisha-Bar brachte zwei angrenzende Garagen ans Licht, die laut den dort angetroffenen Mitarbeitern als Lagerstätte und Zubereitungsraum für die Wasserpfeifen dienten. Nachdem die Garagentore geöffnet worden waren, bot sich den Beamten ein überraschendes Bild: Insgesamt 237 Kilogramm unversteuerter Wasserpfeifentabak sowie 3,7 Liter nicht ordnungsgemäß versteuerter Tabakwarensubstitute wurden entdeckt. Doch damit nicht genug – auch 445 Kilogramm nicht verkehrsfähiger Wasserpfeifentabak mit alten Steuerzeichen kamen zum Vorschein.

„Shisha-Bars werden in regelmäßigen Abständen überprüft, und es werden immer wieder Verstöße gegen das Tabaksteuerrecht festgestellt“, erklärte Karin Schmidt, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Saarbrücken. Der gesamte, illegal gelagerte Wasserpfeifentabak wurde umgehend beschlagnahmt. Gegen den Betreiber der Bar wurde ein Strafverfahren eingeleitet, das derzeit noch andauert.

Dieser Fund verdeutlicht die Bedeutung der regelmäßigen Kontrollen durch den Zoll, um illegale Handelsaktivitäten zu unterbinden. Der Handel mit unversteuertem Wasserpfeifentabak ist kein Kavaliersdelikt, sondern stellt eine ernsthafte Straftat dar. Gewerbetreibende, die Wasserpfeifentabak zum Verkauf oder Konsum anbieten, unterliegen strengen Vorschriften gemäß der Abgabenordnung (AO), dem Tabaksteuergesetz (TabStG) und der Tabaksteuerverordnung (TabStV).

Zuwiderhandlungen können empfindliche Strafen nach sich ziehen. Der aktuelle Fall zeigt einmal mehr, dass der Zoll seine Kontrollen konsequent durchführt und Verstöße hart ahndet. Wie lange der beschlagnahmte Tabak bereits im Umlauf war und ob weitere Personen in den Schmuggel verwickelt sind, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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