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Pilzvergiftung: Mehrere Familienmitglieder auf Intensivstation!

Mehrere Angehörige einer Familie aus dem Saarland werden derzeit im Winterberg-Klinikum in Saarbrücken intensivmedizinisch versorgt, nachdem sie Giftpilze verzehrt haben. Laut einer Mitteilung des Klinikums hatte die Familie am vergangenen Wochenende Pilze in der Natur gesammelt. Unter den gesammelten Exemplaren befanden sich offenbar auch mehrere Grüne Knollenblätterpilze, die als besonders gefährlich gelten.

Der Verzehr des Grünen Knollenblätterpilzes ist extrem riskant, da er eines der stärksten natürlichen Gifte enthält. Bereits kleinste Mengen dieses Pilzes können zu schweren Vergiftungen führen. Erste Symptome treten oft erst Stunden nach dem Verzehr auf und umfassen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Unbehandelt kann das Gift Leber und Nieren irreparabel schädigen. Trotz modernster intensivmedizinischer Behandlungsmaßnahmen liegt die Sterblichkeitsrate nach dem Verzehr dieses Pilzes bei 15 bis 20 Prozent.

Der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) ist einer der giftigsten Pilze weltweit und für die meisten tödlichen Pilzvergiftungen in Europa verantwortlich. Er enthält hochwirksame Toxine, insbesondere das Gift Amatoxin, das schwerwiegende Leberschäden verursacht und lebensbedrohlich sein kann. Schon der Verzehr einer kleinen Menge des Pilzes kann tödlich enden.

Die ersten Symptome treten meist 6 bis 12 Stunden nach dem Verzehr auf und beginnen oft mit starken Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Diese Phase kann zunächst abklingen, bevor sich lebensgefährliche Schäden an Leber und Nieren zeigen, die zum Tod führen können. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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