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Einsatz zur Bekämpfung von Clankriminalität in Saarbrücken

Saarbrücken – Am 6. Dezember 2024 führte das Hauptzollamt Saarbrücken umfangreiche Kontrollen zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung durch. Der Schwerpunkt lag auf Branchen, die besonders anfällig für Regelverstöße und Clankriminalität sind, darunter Barbershops, Shisha-Bars, Cafés und Table-Dance-Bars. In Saarbrücken wurden insgesamt 11 Objekte überprüft, wobei 29 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt wurden.

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Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten, ob Arbeitgeber ihre Beschäftigten ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet hatten, ob Mindestlöhne eingehalten wurden oder ob ausländische Beschäftigte die notwendigen Genehmigungen besaßen. Unterstützt wurde der Einsatz durch den kommunalen Vollzugsdienst Saarbrückens und die Betriebsprüfung des Finanzamtes Saarbrücken.

In Saarbrücken ergaben sich bei den Kontrollen Verdachtsmomente in mehreren Bereichen: Sechs Verstöße gegen den Mindestlohn, 17 Fälle von vorenthaltenem Arbeitsentgelt, elf Verdachtsfälle von Leistungsbetrug und fünf Fälle illegaler Beschäftigung von Ausländern. Insgesamt wurden vier Strafverfahren und fünf Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen ausländerrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Vorgaben eingeleitet.

Neben der Aufdeckung von Regelverstößen verfolgte der Einsatz auch das Ziel, Erkenntnisse über mögliche Clanaktivitäten zu gewinnen. Der Einsatz zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit verschiedener Behörden bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit und der Sicherstellung fairer Arbeitsbedingungen ist. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um die Verdachtsfälle weiter zu klären. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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