
Alarm in Trier! Besoffene Polen rauschen mit VW durch Fußgängerzone
Trier – Für große Aufregung sorgte am Samstagabend, 5. Juli 2025, ein weißer VW Passat mit polnischem Kennzeichen, der gegen 19:38 Uhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone fuhr.
Zeugen sprechen von geschätzten 30 bis 40 km/h – statt der in diesem Bereich vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit. Die Fahrt führte unter anderem über den belebten Hauptmarkt in Richtung Sternstraße, wo das Fahrzeug wendete und anschließend zurück in Richtung Fleischstraße fuhr.
Nur drei Minuten nach dem ersten Notruf – um 19:41 Uhr – gelang es Einsatzkräften der Polizeiinspektion Trier und der Bundespolizei, das Fahrzeug in der Weberbach zu stoppen. An Bord: vier alkoholisierte Personen mit Atemalkoholwerten zwischen 1,43 und 2,18 Promille.
Da zum aktuellen Zeitpunkt unklar ist, wer den Wagen tatsächlich gesteuert hat, wurde bei allen Insassen eine Blutprobe entnommen und eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.
Die Fahrt des stark alkoholisierten Quartetts durch einen der zentralsten und meistfrequentierten Bereiche der Innenstadt hat viele Passanten beunruhigt – auch deshalb, weil die Trierer Fußgängerzone besonders sensibel auf motorisierte Zwischenfälle reagiert. Hintergrund ist ein tragisches Ereignis aus dem Jahr 2020, als ein SUV-Amokfahrer fünf Menschen in der Innenstadt tötete und zahlreiche weitere verletzte. Seitdem ist die Aufmerksamkeit für auffällige Fahrzeuge im Innenstadtbereich besonders hoch. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)