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1 Jahr Saarretter-App: So oft wurden Ersthelfer alarmiert

Vor einem Jahr ging die Saarretter-App an den Start – ein innovatives System, das Leben rettet. Die App alarmiert qualifizierte Ersthelfer bei einem Herzstillstand über ihr Smartphone, sodass diese noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit lebensrettenden Maßnahmen beginnen können. Die Bilanz nach einem Jahr zeigt: Das System ist ein Erfolg – mit Luft nach oben.

Saarretter-App

Die Idee hinter der Saarretter-App ist ebenso simpel wie effektiv. Personen mit medizinischem Hintergrund – darunter Rettungsdienstler, Feuerwehrangehörige, Pflegekräfte und Ärzte – können sich über die App beim Rettungszweckverband registrieren. Sobald ein Notruf mit Verdacht auf Herzstillstand eingeht, prüft die integrierte Leitstelle, ob ein registrierter Saarretter in der Nähe des Notfalls ist. Ist dies der Fall, wird der Helfer alarmiert und kann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen wie der Herzdruckmassage beginnen.

Die Zahlen aus dem ersten Jahr sprechen für sich: Insgesamt wurde die Saarretter-App 500 Mal aktiviert, um die Verfügbarkeit von Helfern zu überprüfen. In 200 Fällen befand sich mindestens ein qualifizierter Ersthelfer in unmittelbarer Nähe des Notfalls und konnte alarmiert werden. Die Helfer waren so oft in der Lage, die kritischen ersten Minuten zu überbrücken, bevor der Rettungsdienst eintraf – ein entscheidender Faktor, denn bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde.

Mittlerweile haben sich bereits über 2.200 Menschen bei der App registriert. Die wachsende Zahl zeigt, dass viele medizinisch qualifizierte Personen bereit sind, ihre Expertise in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Dennoch gibt es Potenzial für weitere Verbesserungen, insbesondere durch die Registrierung von noch mehr Helfern.

Saarretter-App

Um die Reichweite der App zu vergrößern und noch mehr Leben zu retten, ruft der Rettungszweckverband weiterhin dazu auf, sich zu registrieren. Voraussetzung ist eine medizinische Qualifikation, die nachgewiesen werden muss. Besonders Rettungsdienstmitarbeiter, Feuerwehrleute, Pflegekräfte und Ärzte sind aufgerufen, sich der Initiative anzuschließen.

Wer Teil des Saarretter-Netzwerks werden möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite des Rettungszweckverbands unter www.saarretter.de. Jede Anmeldung bedeutet eine weitere Chance, Menschenleben zu retten. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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