Feuerwehr übt Großbrand im Ottweiler Rathaus

Ottweiler. Ein Dachstuhlbrand mit eingeschlossenen Personen im Ottweiler Rathaus war die Ausgangssituation einer gemeinsamen Einsatzübung der Feuerwehren Ottweiler und Neunkirchen-Innenstadt. Dichter Rauch und Hilferufe drangen aus den Fenstern des Dachgeschosses des Verwaltungsgebäudes.
Die Übungsbedingungen waren so realistisch, dass sich sogar besorgte Anwohner vor Ort einfanden, um nach dem Rechten zu sehen. Die Einsatzkräfte aus Ottweiler begannen einen umfassenden Löschangriff an der Gebäuderückseite und forderten aufgrund der Lage Verstärkung aus Neunkirchen an.
Der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt rückte mit vier Fahrzeugen an und übernahm die Brandbekämpfung von der Vorderseite des Rathauses. Dort wurde auch die Drehleiter aus Neunkirchen eingesetzt. Mehrere Atemschutztrupps drangen in das Gebäude ein, sodass binnen kurzer Zeit alle Vermissten und Eingeschlossenen gerettet werden konnten.
Während der Übung zeigte sich die hervorragende Zusammenarbeit der beiden Löschbezirke. In der anschließenden Schlussbesprechung im Gerätehaus im Alten Weiher konnten die Löschbezirksführer Peter Groben (Ottweiler) und Torsten Harry (Neunkirchen) die gemeinsame Schlagkraft der beiden Wehren herausstellen. Beide sind überzeugt, dass sich diese gemeinsame Stärke auch im Ernstfall bewähren wird. Für das kommende Jahr ist bereits eine weitere gemeinsame Einsatzübung geplant.
Text: Michael Sticher (Pressesprecher Feuerwehr Ottweiler)
Fotos: Kai Hegi (Stellv. Pressesprecher Feuerwehr Neunkirchen)

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