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Mysteriöse Anrufe zur Vorbereitung von Straftaten?

St. Wendel. Gestern wandten sich im Laufe des Tages zwei Bürger mit im Wesentlichen gleichlautenden Feststellungen an die Polizei St. Wendel. Beide nahmen jeweils ein Telefonat entgegen, worin sich der unbekannte Anrufer erkundigte, ob die Angerufenen Hunde oder Katzen hätten. Es soll sich jeweils um eine Person mit ausländischem Akzent gehandelt haben, in einem Fall eindeutig um eine Frau. Die Frage als solche ist schon ungewöhnlich genug.

Auffällig war auch die von dem Anrufer automatisch auf das Telefondisplay der Angerufenen übermittelte Nummer: eine im österreichischen Telefonnetz registrierte Sonderrufnummer, die nach ersten Erkenntnissen unabhängig von einem bestehenden Ortsnetz betrieben wird. So bleiben denn die Motive des Anrufers weitgehend im Dunkeln. Einen ausgewiesenen Tierfreund dürfen wir hinter der Sonderrufnummer nicht vermuten, möglicherweise handelt es sich, wie einer der Mitteiler bei der Polizei vermutete, um den Versuch, die Anwesenheit der Hausbewohner auszubaldowern.

Jedenfalls Grund genug unbekannten oder ungebetenen Anrufern gegenüber wachsam zu sein und ein Gespräch eher zu beenden als sich anschließend umgarnen und zur Preisgabe persönlicher Daten oder zu einem teuren Rückruf bewegen zu lassen.

Wenden Sie sich bei solchen unlauteren Anfragen an vertraute Personen oder die nächste Polizeidienststelle. Weitere Tipps zur Sicherheit unter der Seite www.polizei-beratung.de.

Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Mitteilung der saarländischen Polizei.

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