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Nach tödlichem Unfall von Geislautern – Polizei ermittelt gegen 16-jährigen SLK Fahrer

Nach einem schweren Verkehrsunfall am Samstagmorgen gegen 07:30 Uhr im Rotweg in Völklingen-Geislautern, bei dem der Beifahrer eines blauen Mercedes SLK nach einer Frontalkollision mit einem Lkw tödlich verletzt worden war, hat die Polizeiinspektion Völklingen die Ermittlungen u.a. wegen fahrlässiger Tötung gegen 16-jährigen Fahrzeugführer aufgenommen.

Die Polizei geht davon aus, dass der 16-jährige am Steuer des Mercedes SLK von Geislautern in Richtung Großrosseln unterwegs war und ausgangs einer leichten Linkskurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit mit der Beifahrerseite auf den angrenzenden Grünstreifen am rechten Fahrbahnrand geriet. Anschließend geriet das Fahrzeug ins Schleudern und kam nach links von der Fahrspur auf die Gegenfahrbahn ab, wo es frontal mit einem herannahenden Lkw kollidierte.

In Folge der Kollision wurde der stark deformierte Mercedes SLK zwischen dem Auflieger des Lkw und der Leitplanke eingeklemmt. Der 18-jährige Beifahrer wurde bei der Kollision aus dem Fahrzeug geschleudert. Der zeitnah eintreffende Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 16 konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Der auf dem Fahrersitz eingeklemmte 16-jährige musste von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Völklingen mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Mit schweren Verletzungen wurde er umgehend in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Sein Zustand ist derzeit stabil. Der Lkw-Fahrer wurde mit einem Schock ins Krankenhaus eingeliefert.

Originalaufnahme

Die Polizei Völklingen traf im Zuge der Unfallaufnahme zahlreiche Maßnahmen zur Beweissicherung. Unter anderem wurde ein Verkehrsgutachter mit einem Spurensicherungsgutachten zur Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragt. Dem Fahrzeugführer des Mercedes SLK wurde eine Blutprobe wegen des Verdachts der alkoholischen Beeinflussung zum Unfallzeitpunkt entnommen.

Wie der 16-jährige an den Fahrzeugschlüssel des Mercedes SLK eines Bekannten gelangte, der nach derzeitigen Erkenntnissen bei Fahrtantritt nicht zugegen war, ist bislang noch nicht abschließend geklärt. Die L164 war im Bereich der Unfallstelle bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten bis 14:40 Uhr voll gesperrt. Ersthelfer, Einsatzkräfte und Angehörige der Unfallbeteiligten wurden von Notfallseelsorgern betreut.

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