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Großer Einsatz der Rettungskräfte im Schaumbergbad Tholey: Brandalarm löst Evakuierung aus

Am Samstagnachmittag wurde die Ruhe im idyllischen Schaumbergbad in Tholey jäh unterbrochen, als die automatische Brandmeldeanlage gegen 16:48 Uhr Alarm schlug. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, um den potenziell gefährlichen Vorfall zu bewältigen.

Die ersten Einsatzkräfte trafen rasch am Ort des Geschehens ein und wurden von einer bereits in vollem Gange befindlichen Evakuierung überrascht. Rund 250 Badegäste und 50 Saunabesucher wurden von den aufmerksamen Angestellten in Sicherheit gebracht. Währenddessen breitete sich im Saunabereich eine beunruhigende schwarze Rauchwolke aus. Mutige Feuerwehrmänner und -frauen begaben sich mit Atemschutzgeräten in das betroffene Gebiet und konnten den Brandherd in einem Technikraum schnell unter Kontrolle bringen. Die Nutzung einer Wärmebildkamera half dabei, den Bereich gründlich zu überprüfen und mögliche Glutnester zu entdecken.

Leider hatte der Rauch sich bereits im gesamten Schwimmbadbereich ausgebreitet, was eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte darstellte. Etwa 95 Feuerwehrleute, Polizisten und Rettungssanitäter waren vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Während die Feuerwehr hart daran arbeitete, den Brand zu löschen, wurden die Badegäste von DRK und Malteser im nahegelegenen Jugendgästehaus betreut und mit Getränken versorgt. Die außergewöhnlichen Anstrengungen zeigten Wirkung, als nach dem Löscheinsatz und der Belüftung der Räumlichkeiten die Luft auf Schadstoffe überprüft wurde. Erst nachdem die Messungen unbedenkliche Werte zeigten, durften die Badegäste ihre persönlichen Gegenstände aus den Umkleiden abholen.

Bürgermeister Andreas Maldener bedauerte die Unannehmlichkeiten und teilte mit, dass das Schaumbergbad am folgenden Sonntag aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben würde. Die genaue Ursache des Brandes und die Höhe des entstandenen Sachschadens waren zum Zeitpunkt dieser Meldung noch unbekannt und werden von den örtlichen Behörden untersucht.

Die Rettungsmaßnahmen erforderten eine enge Zusammenarbeit verschiedener Einheiten, darunter die Feuerwehrabteilungen von Theley, Tholey, Bergweiler-Sotzweiler, Hasborn-Dautweiler und die Werkfeuerwehr HIL. Die Polizei, das DRK, die Malteser und der örtliche Energieversorger waren ebenfalls an dem Einsatz beteiligt.

Die Bewohner und Besucher von Tholey sind erleichtert über das schnelle und koordinierte Eingreifen der Rettungskräfte, das Schlimmeres verhindert hat. Die Gemeinde wird die Öffentlichkeit über weitere Entwicklungen und Informationen in den offiziellen Kommunikationskanälen informieren.

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