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Saarland fordert Wiedereinführung der E-Auto-Prämie

Saarbrücken – Das Saarland hat im Bundesrat eine Initiative zur Wiedereinführung der E-Auto-Prämie eingebracht. Angesichts des starken Einbruchs der Nachfrage nach Elektroautos und der Auswirkungen auf die Automobilzuliefererindustrie, die im Saarland stark vertreten ist, sieht die Landesregierung dringenden Handlungsbedarf.

Wirtschaftsminister Jürgen Barke betonte die Bedeutung neuer Kaufanreize und verlässlicher Rahmenbedingungen, um die Transformation der Automobilindustrie erfolgreich zu gestalten und die Klimaziele zu erreichen.

Die Initiative, die auch von Niedersachsen unterstützt wird, zielt darauf ab, die E-Mobilität durch finanzielle Anreize wieder zu beleben. Zudem wird ein massiver Ausbau der Ladeinfrastruktur gefordert, da eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen Voraussetzung für eine breitere Akzeptanz von Elektrofahrzeugen ist.

Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland hat im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Besonders stark betroffen sind die Bestellungen bei Privatkunden, die im Vergleich zum Vorjahr fast um die Hälfte gesunken sind. Der Rückgang wird auf die hohen Leasingraten für Elektrofahrzeuge zurückgeführt, die viele potenzielle Käufer abschrecken, auch die Ladeinfrastruktur und eben die fehlenden Kaufanreize durch Prämien und Zuschüsse für die meist deutlich teureren E-Autos im Vergleich zu Verbrennern wird bemängelt.

„Ohne eine gezielte Förderung riskieren wir das Verfehlen unserer industrie- und klimapolitischen Ziele“, so Barke. Die Initiative wurde zur weiteren Beratung in die zuständigen Fachausschüsse verwiesen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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