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Urheber von FCS-Hass-Videos will in Ruhe gelassen werden
Saarbrücken – Die Kontroverse um das skandalöse Droh-Video gegen den 1. FC Saarbrücken nimmt eine weitere Wendung. Nachdem der Verfasser der hasserfüllten Botschaft bereits am gestrigen Abend Reue gezeigt und ein Entschuldigungsvideo veröffentlicht hatte, meldete er sich heute erneut bei unserer Redaktion – mit der dringenden Bitte, auch dieses Video zu entfernen.
Der Mann gibt an, dass sein Entschuldigungsvideo nicht die erhoffte Wirkung erzielt habe. Stattdessen habe es noch mehr Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt und zu weiteren Anfeindungen geführt. Nach eigenen Aussagen erhält er mittlerweile anonyme Drohungen und fühlt sich zunehmend in seiner Sicherheit bedroht. Er berichtet zudem, dass er bereits Kontakt mit der Polizei aufgenommen habe und Gespräche mit der Geschäftsstelle des FCS führe, um die Angelegenheit zu klären.
Während die Ermittlungen der Polizei weiterlaufen, steht weiterhin im Raum, ob der Verein Konsequenzen ziehen wird. Es gilt als wahrscheinlich, dass gegen den Mann ein Stadionverbot verhängt wird. Zudem könnte eine zivilrechtliche Klage folgen, da im ursprünglichen Video nicht nur Fans, sondern auch Spieler und Vereinsfunktionäre massiv beleidigt wurden. Eine offizielle Stellungnahme des Vereins gibt es bisher nicht.
Unterdessen wächst die Unsicherheit unter den Fans. Einige Anhänger äußerten bereits die Absicht, das nächste Heimspiel gegen Hannover II am 22. Februar (Anpfiff 16:30 Uhr) zu meiden, aus Angst vor den angedrohten Konsequenzen des Video-Verfassers. Dabei scheint glaubhaft zu sein: Von dem jungen Mann geht in dieser Hinsicht keinerlei Gefahr mehr aus. Die FC-Fans können das Spiel ganz ohne Sorgen besuchen.
Den Wunsch, auch das Entschuldigungsvideo zu entfernen, haben wir respektiert. Als Redaktion betonen wir, dass Hass und Gewalt niemals eine angemessene Antwort sind – weder auf Provokationen noch auf berechtigte Kritik. Wir appellieren an alle Beteiligten, die weiteren Schritte der Polizei und des Vereins abzuwarten und auf Eskalationen zu verzichten. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)