
Flauschige Besucher im Hospiz: Alpakas beglücken totkranke Menschen
Neunkirchen – Im Fliedner Hospiz in Neunkirchen zaubern „Alejandro“ und „Pablo“ den totkranken Patienten einen Moment der Freude ins Gesicht. Alejandro und Pablo sind nämlich zwei Alpakas die regelmäßig zu Besuch kommen. Diese sanftmütigen Tiere mit ihren neugierigen Blicken streifen durch die Flure und sorgen für Abwechslung im Alltag der Hospizgäste.
Die Besitzerin der Alpakas, Pfarrerin Wiltrud Bauer, bringt ihre Tiere regelmäßig ins Hospiz. Sie hat eine Ausbildung in tiergestützter Therapie und weiß um die positive Wirkung, die Tiere auf Menschen haben können. Alpakas wie Alejandro und Pablo strahlen Ruhe aus und begegnen den Menschen mit Neugier und Sanftmut, ohne sich aufzudrängen.
Hospizleiter Thomas Steffen betont die Bedeutung solcher tiergestützter Therapien: “Lebewesen wie Hunde, Katzen, Alpakas oder Ponys gehen wertfrei auf die Menschen zu. Es ist ihnen egal, ob ein Mensch krank ist oder gesund, was er in seinem Leben getan hat oder wie er aussieht.” Die Besuche der Alpakas bieten den Bewohnern kleine Inseln des Trostes und der Leichtigkeit und helfen dabei, Angst und Schwermut für einen Moment loszulassen.
Diese besonderen Begegnungen zeigen, wie wichtig und bereichernd tiergestützte Therapie im Hospizalltag sein kann. Sie ermöglichen es den Bewohnern, Momente der Freude und Entspannung zu erleben und tragen dazu bei, den letzten Lebensabschnitt mit Würde und positiven Erlebnissen zu gestalten. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)