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Ihn durchschlugen 15.000 Volt: 19-Jähriger stirbt bei Unfall in Bahnhof

RLP – Ein tragischer Unfall auf einem Bahngelände in Kasbach-Ohlenberg (Rheinland-Pfalz) kostete am Donnerstagnachmittag (29. Mai 2025) einem 19-jährigen jungen Mann das Leben. Gegen 16:50 Uhr kletterte der Heranwachsende auf einen abgestellten Güterwaggon – kurz darauf kam es zu einem tödlichen Stromüberschlag von der Oberleitung.

Der 19-Jährige war laut Polizeiangaben in Begleitung von drei weiteren Personen unterwegs. Diese wurden erst durch einen lauten Knall auf das Unglück aufmerksam. Trotz des schnellen Eintreffens von Rettungskräften konnte der Notarzt nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei in Koblenz hat die Ermittlungen zum genauen Hergang aufgenommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.

Die Bundespolizei warnt erneut eindringlich vor den Gefahren, die vom unbefugten Betreten von Gleisanlagen ausgehen. Bereits ein Abstand von weniger als 1,5 Metern zur 15.000 Volt führenden Oberleitung kann ausreichen, um durch einen sogenannten „Lichtbogen“ einen lebensgefährlichen Stromschlag zu erleiden – auch ohne direkten Kontakt.

„Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz. Das Klettern auf Züge ist lebensgefährlich“, so ein Sprecher der Bundespolizei. Besonders junge Menschen sollen für diese Gefahr sensibilisiert werden – denn ein Moment der Unachtsamkeit kann tödlich enden. Erst am Dienstag kam es auf einem Bahnhof in Rheinland-Pfalz zu einem schweren Unglück, als zwei minderjährige Jugendliche beim Klettern auf einem Kesselwagen einen Stromschlag erlitten haben (wir berichteten an dieser Stelle davon).

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