4 Jugendliche und 60 Kilo Hund „Nero“ von Feuerwehr aus Steilhang gerettet!
Bardenbach. Erfolgreicher Einsatz der Feuerwehr und seiner Höhenretter am Bardenbacher Fels! Am Sonntagabend konnten vier Jugendliche und ein großer Hund aus dem Steilhang wohlbehalten und unverletzt gerettet werden.
Das Unheil nahm seinen Lauf, als Nero, ein knapp vier Jahre alter Leonberger, hinter einem Reh herstürmte und die Böschung hinab breschte. Die vier Jugendlichen rannten hinterher, um den Hund wieder einzufangen.
Der befand sich dann 15 Meter tiefer gut 20 Meter über dem vorbeiführenden Wanderweg. Sowohl für den Hund als auch für die vier jungen Leute ging es nicht mehr vorwärts und nicht mehr rückwärts.

Geistesgegenwärtig alarmierten zwei Begleiterinnen des Quartetts im Steilhang die Feuerwehr. Binnen kurzer Zeit waren rund 60 Kräfte aus Bardenbach, Wadern, Losheim und Wadrill sowie die Höhenretter des Landkreises aus Weiskirchen vor Ort.
Danach lief der Rettungseinsatz ab wie am Schnürchen. Die Spezialkräfte der Feuerwehr für die Rettung aus Höhen und Tiefen kämpften sich zu den vier Personen vor, sicherten sie und hievten sie nacheinander die gut 15 Meter nach oben.

Danach ging es an die Rettung des Hundes. Der noch junge Vierbeiner, immerhin seine 60 Kilo schwer, spielte geduldig mit und ließ sich ohne zu murren von zwei Höhenrettern in einen regelrechten Transportsack einpacken.
Alle Drei wurden dann mit Unterstützung der Bodenkräfte seilgesichert behutsam nach unten geschafft. Danach gab spontanen Applaus von den wartenden Freunden und Verwandten. Auf sicheren Grund angekommen, nahm Nero erst einmal einen tüchtigen Schluck Wasser zu sich, um sich dann auf seine Art schwanzwedelnd und mit dem ein oder anderen Nasenstubser bei jedem einzelnen der Einsatzkräfte zu bedanken.

Auch Einsatzleiter Jens Balzer, der stellvertretende Stadtwehrführer von Wadern, zeigte sich ebenso wie Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer und der Losheimer Wehrführer Andreas Brausch mit dem positiven Ausgang und dem problemlosen Ablauf des keineswegs ungefährlichen Rettungseinsatzes sehr zufrieden. „Die Jungs haben mal wieder hervorragend gearbeitet,“ lobte Balzer seine Feuerwehrkameraden. Neben den Feuerwehren waren aber auch Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr im Einsatz.