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Gewalt gegen Schiedsrichter – Kreisligaspiel in Linxweiler eskaliert

Ein Kreisliga-Duell zwischen der SG Linxweiler II und dem SV Asweiler-Eitzweiler II endete am vergangenen Sonntag (13. April 2025) mit einem abrupten Spielabbruch – und überschattet nun das sportliche Geschehen. Laut Liveticker des Portals „FuPa“ kam es in der 78. Spielminute zu einer Eskalation: Unter der Schlagzeile „Asweiler wird handgreiflich“ berichtet die Plattform von einem tätlichen Angriff auf den Schiedsrichter durch Akteure der Gästemannschaft. Beim Stand von 4:3 für Linxweiler brach der Unparteiische daraufhin die Partie ab.

Die Begegnung war bis dahin äußerst hitzig verlaufen: Die Führung hatte im Verlauf mehrfach gewechselt, das Spiel galt schon früh als emotional aufgeladen. Kurz vor Schluss entluden sich die Spannungen offenbar endgültig – und die Grenze zwischen sportlichem Ehrgeiz und inakzeptablem Verhalten wurde überschritten.

Der SV Asweiler-Eitzweiler reagierte am Tag nach dem Vorfall mit einem öffentlichen Statement. Der Vorstand entschuldigte sich ausdrücklich bei der SG Linxweiler sowie beim Schiedsrichter und verurteilte das Verhalten einzelner Spieler scharf. Man distanziere sich „in aller Form von jeglicher Art von Gewalt“ und habe bereits interne Maßnahmen eingeleitet. Neben dem Angriff auf den Unparteiischen sollen einzelne Gästeakteure auch gegenüber Zuschauern und Spielern des Heimvereins ausfallend und aggressiv geworden sein.

In seiner Stellungnahme machte der Verein unmissverständlich deutlich: Gewalt, Unsportlichkeit und Respektlosigkeithätten im Fußball – wie im gesamten sportlichen Miteinander – keinen Platz. Man wolle den Vorfall konsequent aufarbeiten und künftig alles dafür tun, um solche Auswüchse auf und neben dem Platz zu verhindern.

Auch der Saarländische Fußballverband handelt. Michael Scholl, der Sprecher des Verbandes, gab gegenüber Blaulichtreport Saarland an, dass zwischenzeitlich die Polizei in dem Fall eingeschaltet wurde. Außerdem wird das nächste Spiel der Asweiler zweiten Mannschaft mit einem Gespann gepfiffen. Scholl verturteilte im Namen des Verbandes die Angriffe auf das Schärfste und warb für Fairplay auf und abseits des Platzes. Vor allem aber im Umgang mit den Referees. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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