Poker um SVolt-Ansiedlung in Überherrn geht in nächste Runde

Überherrn – Die Gemeinde Überherrn rückt einem entscheidenden Schritt bezüglich der Ansiedlung des Batterieherstellers SVolt näher. Wie aus der neuesten Mitteilung des Amtsblattes der Gemeinde hervorgeht, steht das Projekt in der kommenden Gemeinderatssitzung Ende September oder Anfang Oktober erneut zur Diskussion. Ein aktualisierter Bebauungsplan liegt bereits vor, der auf der vergangenen Sitzung des Begleitgremiums im Juli beruht.

Der überarbeitete Masterplan 2.0 bezieht sowohl die Anregungen und Einwände von Bürgern und Verbänden als auch die Ergebnisse diverser Gutachten mit ein. Zu den signifikanten Veränderungen gehört eine angepasste Planung, die den Mindestabstand zur angrenzenden Wohnbebauung erhöhen und die Lärmbelästigung verringern soll. Auch die Verkehrsführung wurde in neuen Konzepten optimiert.

Trotz der vorgenommenen Anpassungen bleibt der geschätzte Wasserverbrauch der Batteriefabrik konstant bei einer Million Kubikmetern Trinkwasser. Das Begleitgremium betont jedoch die Notwendigkeit neuer Konzepte zur effektiven Nutzung von Regen- und Brauchwasser.

Nachdem der Offenlagebeschluss Anfang Oktober gefasst sein wird, ermöglicht die öffentliche Auslage den Bürgern, ihre Meinungen und Stellungnahmen abzugeben. Wirtschaftsminister Jürgen Barke äußerte die Erwartung, dass die finale Entscheidung in Form des Satzungsbeschlusses bis Januar 2024 im Gemeinderat fallen könnte.

SVolt trifft vor allem bei Anwohnern in Überherrn auf erbitterten Widerstand.

Der Fortschritt des SVolt-Projekts markiert eine kritische Phase in der Entwicklung der Gemeinde und ruft zu einer aktiven Beteiligung der Bürger auf, um sicherzustellen, dass das Projekt den Bedürfnissen und Anforderungen der Gemeinschaft gerecht wird. Die nächsten Monate dürften somit wegweisend für die Zukunft von Überherrn und die Realisierung des ambitionierten Industrieprojekts sein.

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