
Falsche 50-Euro-Scheine im Umlauf
Am 25.03.2017 wurde in einer Spielothek in Schmelz bei einer Überprüfung ein gefälschter 50 Euro-Schein entdeckt.
Am 27.03.2017 bezahlte ein offensichtlich gutgläubiger Kunde mit einem gefälschten 50-Euro-Schein im TEDI-Markt in Lebach, wobei die Fälschung mit einem Prüfstift an der Kasse erkannt wurde.
Bei diesem Schein wurden bei einer eingehenden Prüfung folgende Fälschungsmerkmale entdeckt:
– Sicherheitsfaden fast nicht vorhanden
– Das Hologramm war fehlerhaft
– Fehlende fluoreszierende Zeichen unter UV-Licht
– Mehrtonwasserzeichen weist nicht die typischen Licht-und Schatteneffekte auf
Beide Geldscheine wurden polizeilich sichergestellt.
Die Polizei weist die Bevölkerung auf den sensiblen Umgang mit Geldnoten, insbesondere mit 50 Euro-Scheinen, hin.
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Mitteilung der saarländischen Polizei.Wie erkennen Sie falsche Banknoten?
Jede Fälschung moderner Banknoten, zu denen natürlich auch der Euro gehört, ist grundsätzlich ohne Verwendung besonderer Hilfsmittel erkennbar. Grobe Abweichungen bei Format, Farbe oder Bildelementen gibt es aber meistens nicht. Erst die nähere Betrachtung, die Überprüfung an Hand der Sicherheitsmerkmale, macht eine Unterscheidung möglich.
Tipps zur Falschgelderkennung
- Schauen Sie sich Ihr Geld genau an! Achten Sie dabei nicht nur auf den Gesamteindruck, sondern konzentrieren Sie sich ganz bewusst auf bestimmte Sicherheitsmerkmale, die Sie sich vorher eingeprägt haben.
- Verlassen Sie sich bei der Prüfung nicht allein auf ein Sicherheitsmerkmal.
- Gehen Sie nach dem Prinzip „Fühlen-Sehen-Kippen“ die Ihnen bekannten Sicherheitsmerkmale der Reihe nach durch und ziehen Sie, falls vorhanden, ein Banknotenprüfgerät in die Überprüfung mit ein.
- Besorgen Sie sich eine Vergleichsnote.
- Bestehen weiterhin Zweifel, lassen Sie die Note(n) und/oder Münze(n) bei Ihrer Hausbank oder einer der Filialen der Deutschen Bundesbank (nur Euro) überprüfen.
Quelle: Deutsche Bundesbank